Gynäkologie und Geburtshilfe
Geburtshilfe
Der gute Start ins Leben ist für die Babies genauso wichtig wie für die werdende Mutter und den werdenden Vater. Sicherheit in der Betreuung der Schwangerschaft und Geburt ist ein wesentliches Ziel unserer Teamarbeit. Das Team besteht nicht nur aus den Hebammen, Schwestern und Ärzten/innen der Geburtshilfeabteilung sondern auch aus den Kinderärzten/innen unseres Krankenhauses.
Die geburtshilfliche Betreuung beginnt in der Frühschwangerschaft mit unserem Angebot der pränatalen Diagnostik und setzt sich fort in der Begleitung und Überwachung der Schwangerschaft. In der pränatalen Diagnostik bieten wir an:
- Nackentransparenzmessung
- Combined Test
- Chorionzottenbiopsie (oder Amniozentese – Fruchtwasseruntersuchung) bei Notwendigkeit einer genetischen Abklärung
Die Nackentransparenzuntersuchung und auch der Combined Test wird von der Krankenkasse bei Vorliegen einer Altersindikation bezahlt. Bei mütterlichem Alter unter 35 Jahre muss die Untersuchung selbst bezahlt werden.
Während des weiteren Schwangerschaftsverlaufes bieten wir die Begleitung bei Stoffwechselanomalien sowie bei spezifischen Erkrankungen in der Schwangerschaft:
- Schwangerschaftsdiabetes = „Gestationsdiabetes“ (der Zuckerbelastungstest kann bei uns durchgeführt werden, die Betreuung bei Schwangerschafts-Diabetes erfolgt unter Mitarbeit von Diätassistentin, Diabetesschwester und Internist(in))
o Die Anmeldung für den Zuckerbelastungstest erfolgt über
die Geburtshilfeambulanz - Kindliche Entwicklungsstörungen in der Schwangerschaft (z.B. Plazentainsuffizienz, Infektionen, etc. )
- Betreuung von Risikoschwangerschaften
- Behandlung der Gestose
- Behandlung bei vorzeitiger Wehentätigkeit
- Betreuung von Mehrlingsschwangerschaften
Bei Erkrankungen während der Schwangerschaft und bei Frühgeburtsgefahr besteht die Möglichkeit der stationären Behandlung. Frühgeburten können bei uns (in Abstimmung mit der Kinderabteilung) ab der 29.SSW entbunden werden.
Vier Wochen vor der Geburt werden die werdenden Mütter üblicherweise von den niedergelassenen Frauenärzten/innen in unsere Schwangerenambulanz zur Routinekontrolle geschickt, hier wird mit CTG, Ultraschall, Infektionskontrolle und Kontrolle der Laborparameter die letzte Phase der Schwangerschaft begleitet.
Geburt
Für die Geburt steht unser bewährtes Hebammenteam zur Verfügung, wir verfügen über zwei Entbindungszimmer mit jeweils einer Badwanne für ein Entspannungsbad. Für alternative Geburtsposition steht der Gebärhocker zur Verfügung, homöopathische Arzneimittel werden angewendet. Für Frauen mit dem Wunsch nach schmerzarmer Geburt kann eine Periduralanästhesie angeboten werden. Sollte ein Kaiserschnitt notwendig sein wird eine schonende Operationstechnik angewendet
Kostenloser Infonachmittag
für werdende Eltern bezüglich örtlicher und
administrativer Gegebenheiten rund um die Geburt
Inkl. Stationsbeschichtigung
Anmeldung bitte bei Leit. Hebamme Gabriele Dastl unter
02822/9004-26482 zwischen 09:30 und 11:00 Uhr
jeden ersten Freitag im Monat
Von 13:30 bis 15:00 Uhr
Im Seminarraum 1 des LK Zwettl
Auf Ihr Kommen freuen sich
die Mitarbeiter der Gynäkologie und Geburtshilfe
Gynäkologie
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns mit folgenden Erkrankungsfeldern:
- Endometriose
- Kinderwunsch
- Myome
- Inkontinenz
- Krebserkrankungen
- Blutungsstörungen
In der Behandlung dieser Erkrankungen verwenden wir minimalinvasive Operationsmethoden (Bauchspiegelung und Gebärmutterspiegelung) und befinden uns hier am neuesten Stand der medizinischen Vorgehensweisen. Laparoskopische Operationsmethoden werden für die Behandlung von Zysten, Endometriose, Myomen und zur Gebärmutterentfernung eingesetzt. Bei Harninkontinenz wird vor der Therapie entsprechend interdisziplinär untersucht, alle gängigen operativen Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung.
Bei Endometriose und Krebserkrankungen werden die Operationen wenn notwendig fächerübergreifend durchgeführt.
Bei Krebserkrankungen wird die Therapie in einem Expertengremium besprochen und festgelegt. Chemotherapien und antihormonelle Therapien werden an der eigenen Abteilung durchgeführt.
HPV-Impfaktion
Land NÖ fördert HPV-Impfungen
Ab 1. Februar 2023 wird das kostenfreie HPV-Impfangebot im Rahmen des kostenfreien Impfprogrammes des Bundes, der Bundesländer und der Sozialversicherungsträger (siehe Impfplan 2023) bis zum vollendeten 21. Lebensjahr im Schema "1+1" ausgedehnt. Die Impfung erfolgt an den öffentlichen Impfstellen (Gesundheitsämter der Bezirksverwaltungsbehörden, Vertragsimpfärzte). In den NÖ Kliniken wird nicht kostenlos geimpft.
Ab dem vollendeten 21. Lebensjahr können Sie an der Impfaktion des Landes NÖ teilnehmen:
Das Land Niederösterreich fördert Impfungen gegen HPV (=humane Papillomviren), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Diese Impfungen werden in den NÖ Kliniken sowohl für Frauen als auch Männer angeboten. Niederösterreich nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Gesundheits- und Krebsvorsorge ein. Der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist einer der häufigsten bösartigen Tumore bei Frauen. Jährlich sterben daran über 270.000 Frauen weltweit. In Österreich fallen rund 200 Frauen pro Jahr dem Karzinom zum Opfer.
Voraussetzungen
Sie haben die Möglichkeit an dieser Impfaktion teilzunehmen, wenn Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. ab dem vollendeten 21. bis zum vollendeten 26. Lebensjahr zum Zeitpunkt der 1. Teilimpfung
2. Hauptwohnsitz in Niederösterreich
Sie müssen dabei lediglich den Selbstbehalt des Impfstoffs von nur € 300,-- (statt bis zu € 600,-- Normalpreis) für alle drei Teilimpfungen tragen (bzw. € 100,-- pro Teilimpfung). Diese Impfaktion wird vom Land Niederösterreich, der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Mondi Business Paper, der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, der Versicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft sowie der Versicherungsanstalt der Eisenbahnen und Bergbau getragen. Die für die Durchführung der Impfung in den NÖ Kliniken entstehenden Kosten werden durch das Land NÖ getragen.
Die Impfung selbst findet in den Landes- und Universitätskliniken statt. Eine telefonische Voranmeldung im jeweiligen NÖ Klinikum ist unbedingt erforderlich.
Achtung: Bei der telefonischen Anmeldung wird lediglich die Terminvereinbarung vorgenommen, für weitere medizinische Fragen wenden Sie sich bitte an einen Arzt Ihres Vertrauens.
- Lichtbildausweis
- Meldezettel
- Impfpass
- Formular der Zahlungsbestätigung
- E-card bzw. Sozialversicherungsnummer
- € 100 in bar (in mehreren Kliniken ist Kartenzahlung möglich)
- Kostenbeteiligungserklärung des/der Erziehungsberechtigten
Alle Detailinformationen zur Impfaktion mit den aktuellen Anmeldezeiten und Telefonnummern in den jeweiligen NÖ Kliniken finden Sie hier zum Download.
Auch eine aufklärende Information über Impfung und Impfstoff sowie die Patienteninformation-Einverständniserklärung, die Kostenübernahmeerklärung und das Formular der Zahlungsbestätigung finden Sie zum Download bzw. liegen zur Abholung in den NÖ Kliniken auf.